Was die alten Griechen schon so alles wussten und sagten:
Heureka! - Ich hab's gefunden!
rief nach einer Überlieferung Archimedes aus, als er das Gesetz des spezifischen Gewichts entdeckte
Aristoteles 384-322
Ohne Freunde möchte niemand leben, auch wenn er alle übrigen Güter besäße.
Das Denken für sich allein bewegt nichts, sondern nur das auf einen Zweck gerichtete und praktische Denken.
Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern.
So notwendig wie die Freundschaft ist nichts im Leben.
Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen,
darf man sicher sein, daß er nie welches gehabt hat.
Erfahrung ist der Anfang aller Kunst und jedes Wissens.
Angenehm ist am Gegenwärtigen die Tätigkeit, am Künftigen die Hoffnung und
am Vergangenen die Erinnerung. Am angenehmsten und in gleichem Maße
liebenswert ist das Tätigsein.
Ändert sich der Zustand der Seele, so ändert dies zugleich auch das
Aussehen des Körpers und umgekehrt: ändert sich das Aussehen des Körpers,
so ändert dies zugleich auch den Zustand der Seele.
Wir sollten das Leben verlassen wie ein Bankett: weder durstig noch betrunken.
Kluge Leute lernen auch von ihren Feinden.
Was man lernen muß, um es zu tun, das lernt man, indem man es tut.
Demokrit 460-370
Ein Leben ohne Freude ist wie eine weite Reise ohne Gasthaus.
Des Vaters Selbstbeherrschung ist der beste Unterricht für seine Kinder.
Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.
Es werden mehr Menschen durch Übung tüchtig als durch ihre ursprüngliche Anlage.
Die Geizigen sind den Bienen zu vergleichen: sie arbeiten, als ob sie ewig leben würden.
Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause.
Heraklit 540-480
Wenn du die Wahrheit suchst, sei offen für das Unerwartete, denn es ist schwer zu finden und verwirrend, wenn du es findest.
Pantha rhei. - Alles fließt.
Vielwisserei lehrt nicht, Vernunft zu haben.
Viel Wissen bedeutet noch nicht Verstand.
Den Namen des Rechtes würde man nicht kennen, wenn es das Unrecht nicht gäbe.
Das Wesen der Dinge hat die Angewohnheit, sich zu verbergen.
Dem, was ich geschaut, gehört, gelernt habe, gebe ich den Vorrang.
Vernünftige Einsicht zu haben, ist die größte Tugend, und Weisheit ist es, Wahres zu reden und gemäß der Natur zu handeln, indem man auf sie hört.
Die Natur führt das Männliche mit dem Weiblichen zusammen und knüpft so den allerersten Bund durch die entgegengesetzen Naturen.
Alle Menschen haben die Fähigkeit, sich selbst zu erkennen und vernünftig zu denken.
Sokrates 470-399 v. Chr.
Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer.
oder Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Alle Autorität, die ich besitze, beruht einzig darauf, dass ich weiß, was ich nicht weiß.
Nur der ist weise, der weiß, dass er es nicht ist.
Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf.
Wenn wir all unser Unglück auf einen gemeinsamen Haufen legten und dann jeder davon einen gleich großen Teil wieder an sich nehmen müßte, so würden die meisten Menschen zufrieden ihr eigenes Unglück zurücknehmen und davongehen.
Wir leben nicht, um zu essen; wir essen um zu leben.
Wen das Wort nicht schlägt, den schlägt auch der Stock nicht.
Niemand kennt den Tod; es weiß auch keiner, ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist.
Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiss, dass er das schlimmste aller Übel sei.
Je weniger einer braucht, desto mehr nähert er sich den Göttern, die gar nichts brauchen.
Platon (* Athen 427 v. Chr., † ebenda 348/347 v. Chr.)
... Liebe ist die Sehnsucht nach der Ganzheit, und das Streben nach der Ganzheit wird Liebe genannt.
Sich selbst zu kennen, ist die erste aller Wissenschaften. |
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