Wissen Sie das eigentlich alles...?
Die Sieben Todsünden sind:
Völlerei, Wollust, Habsucht, Zorn, Neid, Trägheit, Hochmut.
Oft werden auch noch Verschwendungssucht und Eitelkeit zu den Hauptsünden gezählt.
Die Todsünden gehen auf Evagrius Ponticus zurück, einen Mönch des 4. Jahrhunderts n. Chr. Er hatte auf kirchliche Ehren verzichtet und sich in die Einsamkeit der Wüste zurückgezogen. Dort beschrieb er die "acht Gedanken oder Dämonen", die einen Mönch heimsuchen können: Gula, Luxuria, Avaritia, Ira, Tristitia, Acedia, Gloria und Superbia. Zu Deutsch: Völlerei, Unkeuschheit, Habsucht, Zorn, Trübsinn, Faulheit, Ruhmsucht und Stolz.
Nach seinem Tod wurde die Lehre von der offiziellen Kirche verfemt, aber schon im späten 6. Jahrhundert nahm Papst Gregor die Vorstellung der "acht Dämonen" auf, reduzierte sie auf die mystische Zahl sieben, indem er "Ruhmsucht" und "Stolz" zu "Hochmut" sowie "Traurigkeit" und "Faulheit" zu "Trägheit" zusammenfasste und den "Neid" hinzufügte. Die so entstandene Reihe der Todsünden machte er nun auch für gewöhnliche Gläubige zu einer Art Kanon.
Die korrekten Anreden für kirchliche Würdenträger:
Rabbiner
Herr Rabbiner
Pfarrer
Herr Pfarrer, Hochwürden
Nonne
Ehrwürdige Schwester, Ordensoberin, Ehrwürdige Mutter, Oberin
Abt
Hochwürdigster Herr Abt, Prälat, Hochwürdigster Herr Prälat
Bischof (ev.)
Hochwürden bzw. Exzellenz, Herr Bischof
Bischof (kath.)
Bischöfliche Gnaden bzw. Exzellenz, Herr Bischof, Kardinal, Eminenz
Papst
Heiliger Vater, Eure Heiligkeit
Wenn es zum direkten Kontakt kommt:
Frauen machen einen Knicks,
Männer gehen auf die Knie. Beide küssen den
Fischerring am Ringfinger der rechten Hand des Papstes. Er symbolisiert seine Würde und zeichnet
ihn als Nachfolger des heiligen Petrus aus.
Papst Benedikt besteht nicht auf den Ringkuss.
Die Erzengel heißen:
Gabriel
Michael
Raphael
Uriel
Ihre höllischen Gegenstücke sind:
Mammon
Beelzebub
Azephalus
Übrigens...
Der Beichtstuhl, wie man ihn heute kennt, wurde erfunden, um sexuelle Übergriffe des Beichtvaters auf seine weiblichen "Klienten" zu vermeiden. |